Bund Freireligiöser Gemeinden Deutschlands K.d.ö.R.

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Gedanken zu 2024
 
 
Für den BFGD und damit auch für mich beginnt mit dem neuen 2024  etwas Neues (oder doch wieder Altes?), denn ich wurde im November zur Präsidentin des BFDG gewählt.
 
Meinem Vorgänger und neugewählten Ehrenpräsidenten Siegward Dittmann danke ich nochmals ganz herzlich für die bisher geleistete Arbeit.
 
 
Ich schrieb oben “Altes“, denn manche, die schon länger dabei sind, erinnern sich womöglich, dass ich schon einmal für ein Jahr Präsidentin war. Wilhelm Bonness war zurückgetreten und ich als gewählte Vizepräsidentin übernahm bis zu den nächsten Wahlen  das Amt.
 
 
Jetzt bin ich nicht nachgerückt, sondern gewählt, ganz den demokratischen Strukturen unserer Organisation gemäß.
 
Wenn ich die Geschichte des BFGD betrachte, haben wir diese Strukturen die ganze Zeit bewahrt. Sie geben uns Freiheit und damit Verantwortung. Denn das eine ist ohne das andere nicht zu haben. Sie geben uns die Verantwortung, für diese Freiheit einzutreten, die Freiheit des Denkens, der kritischen Vernunft und der Religion und Weltanschauung.
 
 
Wir singen gerne und haben auch bei der Feierstunde zum Abschluss der Bundesversammlung gesungen, nämlich „die Gedanken sind frei“.
 
Manchmal höre ich Menschen sagen: Hauptsache ich kann denken, was ich will, ich muss ja nicht alles gleich sagen. Andere wiederum verlangen: Man wird das wohl noch sagen dürfen.
 
 
Gedanken müssen wir auch  in Tat umsetzen können, wir müssen feiern können und miteinander diskutieren, wir müssen widersprechen können, wenn Menschen beleidigt werden, missachtet oder bedroht. Wir müssen für die Erhaltung der Natur und deren Vielfalt eintreten können.
 
 
Freiheit ist Verantwortung. Die Freiheit des Denkens und der Meinung braucht dazu ein Regulativ, nämlich die Achtung vor allen Menschen, Mitgefühl und Hilfsbereitschaft.
 
 
In unserer Gesellschaft beobachte ich wieder eine Stimmung der Verachtung anderer, Hass findet sich nicht nur in den sozialen Medien, sondern auch auf der Straße. Wie schnell sich Gefühle in unüberlegten Handlungen ausdrücken, erleben wir zu oft.  
 
 
Der BFGD braucht eine freiheitliche und demokratische Gesellschaft, um leben zu können, er braucht die Achtung der anderen  und für andere und die Freiheit, die eigenen Grundsätze leben zu können. Ich bin außerdem überzeugt, dass unsere Grundsätze unserer Gesellschaft insgesamt gut tun und dass diese unsere Prinzipien braucht.
 
 
Auf der Sprecher*innentagung des DFW wurde als eines der Ziele genannt: die Verbindung zwischen den Generationen zu stärken. Wenn Sie so wollen, sehe ich meine Aufgabe auch darin, der jungen Generation der Sprecher*innen den Rücken zu stärken und gemeinsam für die Ideen und Werte unserer Gemeinschaften nach innen und nach außen einzutreten. Demokratie in unseren Gemeinschaften verwirklicht sich gerade  in der Mitwirkung vieler Ehrenamtlicher. Auch deren Engagement möchte ich unterstützen und helfen, dass sich auf dieser Ebene mehr Engagierte miteinander vernetzen und gegenseitig helfen.
 
Sie sehen, es gibt einiges zu tun, in unsren Gemeinschaften und mit diesen in unserer Gesellschaft. Und: dafür ist niemand zu alt oder zu jung, um mitzuwirken. Machen Sie mit, bringen Sie bitte Ihre Zeit ein, Ihre Ideen, Ihre Spenden.
 
 
1859 wurde der BFGD gegründet, 2024 wird er  165 Jahre alt. Im Vergleich zu anderen Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften ist das wenig, und doch so viel.  
 
Machen wir was draus, pflanzen vielleicht 165 Bäume, gewinnen mindestens 165 neue Mitglieder, treten mindestens so oft öffentlich für die Freiheit und Menschenwürde ein.
 
Wären doch mal gute Ziele!
 
 
Renate Bauer
Unsere Arbeitsgemeinschaften:

Hilfe für Flutopfer

Liebe Freundinnen und Freunde,

die Flutkatastrophe in den letzten Tagen hat viele Menschenleben gekostet. Wir sind tief betroffen und trauern mit den Angehörigen und Freunden. Bei Ihrem schweren Verlust können wir kaum helfen.

Aber die Menschen dieser Region benötigen nicht nur kurzfristig, sondern noch über Monate auch finanzielle Hilfe, um ihre Existenz einigermaßen retten zu können.

Wir bitten Sie deshalb, Spenden Sie für die Opfer dieser Flutkatastrophe.

Bitte Spenden Sie auf das Konto des BFGD: DE78 5502 0500 0001 5209 00 unter "Fluthilfe", wir werden Ihre Spenden gesammelt auf das Spendenkonto "Katastrophenhilfe Hochwasser" der Landesregierung Rheinland-Pfalz in Mainz überweisen.

Auf Wunsch erhalten Sie selbstverständlich eine Spendenbescheinigung.

Siegward Dittmann

Präsident
Bund Freireligiöser Gemeinden Deutschlands K.d.ö.R.

Unsere Geschäftsstelle
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